Dienstag, 2. August 2011

Transfertheorie


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Transfertheorie V09

Soweit in diesem Text personenbezogene Ausdrücke verwendet werden, umfassen sie Frauen und Männer gleichermaßen.

Der nachfolgende Text enthält nur Teile aus dem Beitrag „Gebietsübernahme“. Dieser Beitrag erwies sich als so umfangreich, dass die Ausführungen zum Transfer hier gesondert dargestellt werden.

Der Text enthält sachlich einiges Neues, zudem ist eine Zweiteilung notwendig geworden. Transfervorgänge werden künftig in zwei Gruppen aufgeteilt:
• Transfer bei Anwesenheit eines Linksvertreters.
• Transfer ohne Anwesenheit eines Linksvertreters
Diese zweite Art wird in der nächsten Zeit die überwiegende Mehrzahl der Transfers umfassen, so lange, bis ausreichend Linksvertreter verfügbar sind.
Den Sicherheitsbehörden ist daran gelegen, Transfers möglichst rasch zahlenmäßig auszuweiten. Damit wird ein Widerstand für die Rechte Polizei immer schwieriger und die Isolation von Leuten im Linksbereich wird gegenstandslos.

Somit bildet der Text drei Abschnitte:
• A. Punkte, die von Linksvertretern unabhängig sind.
• B. Ausführungen, die Transfers ohne Linksvertreter betreffen.
• C. Themen für Transfers in Anwesenheit von Linksvertretern.

Der Schwerpunkt in den nächsten Jahren wird sicherlich in Transfers ohne Linksvertreter liegen.

Inhaltsverzeichnis

1 ZIELE

2 KANDIDATINNEN UND IHR BEFINDEN
2.1 SCHWIERIGKEITEN
2.2 UNFASSBARES
2.3 SCHWEIGEN
2.4 STATUS BI
2.5 FASSADE
2.6 SCHUTZZONEN
2.7 VERWEIGERUNG

3 LINKE SEITE: TRANSFERTECHNIK
3.1 ANWEISUNGEN
3.2 EINHEITLICHES VORGEHEN
3.3 GLEITENDER ÜBERGANG
3.4 SPRINGEN
3.5 DRUCKMÜHLEN
3.5.1 Druckminderung
3.5.2 Druckerhöhung
3.5.3 Druck durch die Rechte Polizei
3.5.4 Ständiger Widerstand von Kandidaten
3.6 VERHALTEN DER KANDIDATEN
3.6.1.1 Geschwindigkeit und Fortschritt
3.6.1.2 Kleine Schritte
3.6.1.3 Handeln nach Vorgabe
3.6.1.4 Bewegung und Stillstand
3.7 TRAINING
3.7.1 Inhalt des Trainings
3.7.2 Bewegung und Geschwindigkeit
3.7.3 Wendepunkte
3.8 PERSÖNLICHE INTERNETADRESSE
3.9 KOMMUNIKATION

4 TRANSFER OHNE BETEILIGUNG VON LINKSVERTRETERN
4.1 HANDBUCH
4.2 KOMMUNIKATION
4.2.1 Kontaktaufnahmen
4.2.1.1 Kandidaten zu Sicherheitsbehörden
4.2.1.2 Sicherheitsbehörden zu Kandidaten
4.2.1.2.1 Allgemeine Mitteilungen
4.2.1.2.2 Anmeldung von Transfers
4.2.1.3 Kandidaten zu Linksvertretern
4.2.2 Themen
4.2.2.1 Reden über den eigenen Transfer
4.3 WISSEN UM ANDERE KANDIDATEN
4.4 TRANSFERS IN GRUPPEN

5 TRANSFER MIT BETEILIGUNG VON LINKSVERTRETERN
5.1 VORTEILE
5.2 ABLAUF
5.2.1 Umgebung einrichten
5.2.1.1 Feste Plätze
5.2.1.2 Regelmäßige Anwesenheit
5.2.1.3 Vertreibungen und Davonlaufen
5.2.1.4 Umgang mit Begleitpersonen
5.2.1.5 Störer und Dirigenten: Sicherung des Kontaktes
5.2.2 Kontaktaufnahme
5.2.2.1 Kontaktaufnahme durch Kandidaten
5.2.2.2 Aufhalten in der Nähe
5.2.2.3 Erste Bekanntgabe: Visuell
5.2.2.4 Grüßen
5.2.2.5 Kurze Wortwechsel
5.2.2.6 Gegenseitiges Vorstellen
5.2.3 Gespräche
5.2.3.1 Unterhaltung
5.2.3.2 Auftreten in der Öffentlichkeit
5.2.3.3 Vereinbarung von Kontakten
5.2.3.4 Kontaktfortsetzung

6 RECHTE SEITE: REAKTIONEN
6.1 TERROR
6.2 STATUS BI
6.3 KONTAKTVERWEIGERUNG
6.4 ABLENKUNG
6.5 UMLENKUNG
6.6 ALTERSVERSORGUNG
6.7 VERSCHWINDEN
6.8 VERTREIBUNG
6.9 BEGLEITPERSONEN

7 GRUNDPROGRAMM

Inhaltsverzeichnis Ende

1 Ziele

Transfers bringen Betroffene weg von der rechten Seite und hin zur linken Seite.

Ein Kandidat oder eine Kandidatin schließen ihren Transfer ab, wenn Folgendes erreicht ist:


• Ausschließliches Orientierung an der linken Seite
• Einhalten der Spielregeln auf der linken Seite, vor allem: nichts Ungesetzliches

• Keinerlei Annahme rechter Weisungen
• Keinerlei Annahme von Aufträgen der rechten Seite
• Keinerlei Tätigkeit für die rechte Seite aus eigenem Antrieb.


Die Belastungen für Kandidaten bei Transfers sind erheblich. Mittelfristiges Ziel muss daher sein, das Drehen der linken Druckmühlen durch ihre schiere Androhung zu ersetzen und lange Transferzeiträume so weit wie nur möglich zu verkürzen.
Es soll so werden, dass jeder, der von der linken Seite zu Kontakt und Wechsel aufgefordert wird, sich auf den Weg macht und das Verfahren selbst gar nicht mehr in Frage stellt. Bis dahin allerdings werden die Druckmühlen der Sicherheitsbehörden ständig in Bewegung bleiben.

2 Kandidatinnen und ihr Befinden

2.1 Schwierigkeiten

Kandidaten haben beim Wechsel zur linken Seite mit drei großen Schwierigkeiten zu kämpfen.
• Sie sind eingezwängt zwischen den Forderungen nach Wechsel auf der linken Seite und den Abwehrmaßnahmen der rechten Seite. Dabei verleihen beide Seiten ihren jeweiligen Anweisungen großen Nachdruck.
• Die Angst vor der rechten Seite, die alles aufbietet, was Kontakt und Wechsel verhindern könnte. Nicht zu Unrecht erwarten Betroffene ein nicht zu unterschätzendes Ausmaß an Ärger mit Vertretern der Rechten Polizei.
• Es herrscht Unsicherheit darüber, wie man sich verhalten soll, was zu tun ist und vor allem darüber, wohin die Reise eigentlich geht.

2.2 Unfassbares

Kandidatinnen stehen sich aber auch selbst im Weg. Die größte Festung, die vor allem Kandidatinnen innerlich räumen müssen, ist der Mythos von der rechten Unbesiegbarkeit.

Außerhalb von Rechtsland darf es einfach nichts geben und jedermann wurde der Glaube verordnet, dass niemand den Rechten Widerstand leisten kann.
Zunächst verharren Betroffene in ihrer Festung, blenden die Wirklichkeit um sich herum aus oder tun sie einfach zur Seite.
Damit aber bekommen Betroffene mit ihrer Wahrnehmung Schwierigkeiten, das Beobachtete deckt sich nicht mehr mit den rechten Glaubensgrundsätzen und Schmerzen von linker Seite können auch nicht auf dem Glaubenswege vertrieben werden.

2.3 Schweigen

Zudem macht es die Leute noch hilfloser, dass sie die Vorgänge nicht in Worte fassen dürfen. Ein Geschehen, das tiefes Leid und Schmerzen verursacht, das aber nicht in Worte gefasst werden kann oder darf, bringt Alpträume.

2.4 Status BI

Was keine Kandidatin auslässt: Der Wunsch nach Status BI. Man hat unbekanntes Linksland vor sich, also will man mit einem Fuß im vertrauten Rechtsland bleiben.

2.5 Fassade

Panik, Schock und Angst sind durchaus Begleiter eines Transfers. Aber kaum eine Kandidatin zeigt es, sie halten sich seit langer Zeit versteckt, nun verbergen sie auch ihre inneren Befindlichkeiten. Wem sollen sie sich auch anvertrauen, bei den Rechten gelten Offenheit, Reden und Vertrauen als Schwächen, die man nicht zeigen darf.

2.6 Schutzzonen

Läuft ein Transfer an, ist stets für einige Zeit zu beobachten, dass Kandidatinnen sich zum Schutz eng an die rechte Seite, an die Rechte Polizei, anlehnen. Nur irgendwann kommen sie um die Feststellung nicht umhin, dass sie dort niemand vor der linken Seite bewahren kann. Und damit gerät ihr Weltbild durcheinander, denn es gibt jetzt keine Schutzzone mehr vor den Angriffen der Linken.

2.7 Verweigerung

Sie verweigern sich der linken Seite, flüchten vor Linksvertretern, sie beteiligen sich an Angriffen gegen Linksvertreter und lehnen jeglichen Kontakt zu ihnen ab, sie bleiben stumm. Bei den Sicherheitsbehörden stört das niemand, die Druckmühlen drehen sich einfach weiter. Kontakt wird nicht als Holschuld der linken Seite gesehen, sondern als Bringschuld der Kandidatinnen. Es mag zynisch klingen, es bietet aber den Vorteil, dass Kandidatinnen sich ihre Kommunikation mit der linken Seite zurechtlegen können und Links erspart sich das Bedrängen.

3 Linke Seite: Transfertechnik

3.1 Anweisungen

Die linke Seite gibt für Transfers die einzelnen Schritte vor und fordert sie auch mit allem Nachdruck ein.

3.2 Einheitliches Vorgehen

Eine einheitliche Vorgabe von Schritten bietet Vorteile.
• Kandidaten wissen darum, was ablaufen wird und was von ihnen auf der linken Seite erwartet wird. Es kommt dann wenig Unbekanntes auf sie zu.
• Das Schema vereinfacht und standardisiert die Abstimmung zwischen den Beteiligten Parteien auf der linken Seite, Hintergrund und Vordergrund. Das Vorgehen zu Kontakt und Wechsel wird einheitlicher.
• Das Risiko besteht darin, dass die rechte Seite durch die Veröffentlichung des Schemas ihre Abwehrmaßnahmen feiner abstimmen kann, aber darauf werden nun wieder die Sicherheitsbehörden reagieren (Cycle Of Adaption nach Petraeus).
• Durch die im Ablauf entstehende Verbindung zwischen Kandidaten und der linken Seite wird die Rechte Polizei nicht länger mehr die Taktik durchhalten, Kandidaten und linke Seite strikt voneinander zu trennen, um so einer hoffnungslosen Auseinandersetzung mit Links aus dem Weg zu gehen.

Von der linken Seite aus wird immer in der gleichen Reihenfolge vorgegangen. Wer also bei Nachbarn oder bekannten einen Transfer beobachtet hat, der weiß, was auf ihn zukommt.
Die Initiative bleibt dabei auf Seiten der Sicherheitsbehörden, es wird jeder Schritt vorgegeben und dann solange Druck ausgeübt, bis ein Schritt beim Kandidaten und gegen das rechte Umfeld dauerhaft durchgesetzt worden ist.


Die Reihenfolge ist nicht zwingend, aber bei dem zu erwartenden passiven Verhalten von Kandidaten geht die linke Seite konsequent nach diesem Schema vor. Betroffene können sich somit auf diesen Ablauf einstellen.

Viele Punkte im Ablauf mögen als selbstverständlich erscheinen, es sind aber genau die, bei denen Kandidaten laut Weisung der Rechten Polizei verweigern müssen. Also werden sie von der linken Seite mittels Anweisung und Druck bei Kandidaten durchgesetzt. Als Beispiel: Die Rechte Polizei ordnet an, Linksvertreter nicht zu grüßen.

3.3 Gleitender Übergang

bei vielen Kandidatinnen geht es darum, einen Termin zu erfragen, zu dem ein Wechsel nach Links stattfindet.
Links arbeitet aber nicht so im Transfer. Ein abrupter, angeordneter Seitenwechsel mag einen regelrechten Kulturschock hervorrufen, weniger wegen der Unterschiedlichkeit, sondern einfach aus Angst vor dem scheinbar Unbekannten und Neuen.

Der Übergang soll gleitend und in kleinsten Schritten stattfinden, im Idealfall merken Kandidaten gar nicht so richtig, dass sie bereits im Linksland angekommen sind. Es geht also nicht um Herausreißen und Hineinstoßen, sondern um Ablösen und Hineinwachsen. Es geht auch nicht um Drängen per Anweisung, sondern Kandidaten sollen von sich aus langsam einen Fuß vor den anderen setzen. Nicht zu leugnen ist jedoch, dass dabei mit Schmerzen nachgeholfen wird.

Eigentlich kommen Übergänge dann zum Abschluss, wenn Kandidaten beginnen, ein normales Leben zu führen. Auf die rechte Seite hören sie dann nicht mehr, die Rechte Polizei hält Abstand, denn hinter den Absolventen lauern stets die Zahnteufel.
Es kommt immer noch zu Angriffen der Rechten, mehr ein Ritual denn ernsthafte Absicht, aber der Nachdruck schwindet dabei. Dass ein Abschluss erreicht worden ist, ist auch daran zu bemerken, dass die linke Seite sich zunehmend zurückzieht und nur noch aus der Ferne beobachtet. Leider können Kandidaten oft erst dann feststellen, dass sich gar nicht so viel verändert hat. Die Propaganda der Rechten aber behauptet genau das Gegenteil.

3.4 Springen

Es gibt natürlich auch die Möglichkeit des Springens, die rechte Welt wird mit einem Schlag verlassen, ein Sprung über den Stacheldraht. Die drei wichtigsten Dinge nach einem Sprung:
• Von Rechten keinerlei Anweisungen mehr annehmen.
• Für Rechte keine Aufträge mehr ausführen.
• Nicht mehr von sich aus für Rechte tätig werden.
Ansonsten wird das Leben wie vor dem Springen weitergeführt, es findet kein Platzwechsel statt, sondern nur eine Verhaltensänderung.

Nach einem Springen betreibt die linke Seite einen erhöhten Absicherungsaufwand, denn solche Überraschungen versetzen die Rechte Polizei in helle Aufregung.
Die nun folgenden Reaktionen der Rechten Polizei verlaufen stets nach dem gleichen Schema: erst wütende Attacken, dann der Versuch, den Springer in die Isolation zu treiben. Beides ist für Graue sehr schwierig geworden, sie beschränken sich anschließend auf Verletzungsspiele.
Die Sicherheitsbehörden achten nun aber darauf, dass es bei Springern trotz der rechten Angriffe nicht zu Rückfällen kommt. Als konkretes Beispiel: Steigen Sie in einen Zug ein und folgen einem rechten Platzzuweiser, kontert die linke Seite immer sofort mit starken Schmerzen beim Kandidaten. Springer müssen unbedingt im Linksland bleiben, sonst ist der erhöhte Sicherheitsaufwand nicht gerechtfertigt oder läuft gar ins Leere. Für Springer geht also auf der rechten Seite gar nichts mehr.

Wer springt, muss sich darüber im Klaren sein, dass es zwar rasch geht, dass aber auch alles vorbei ist, die Rechten betreffend. Keiner schafft ein Springen ohne Rückfälle, es macht aber nur Sinn, wenn damit zu rechnen ist, dass sich die Anzahl in Grenzen hält. Sonst werden die Qualen zu groß. Eine Einschätzung darüber muss jeder für sich selbst treffen, in der Regel entschließen sich Kandidaten zum Springen, wenn sich ihr Transfer ohnehin dem Ende nähert, sie wollen das letzte Stück des Weges abkürzen.
Ausgesprochen gefährlich ist ein Springen, wenn man innerlich noch nicht ausreichend Abstand zum Rechtsland gewonnen hat oder man sich noch in einem Zustand befindet, in dem man die Linken auf den Tod nicht leiden kann. Dann nimmt man Altlasten mit, die den Aufenthalt im Linksland unangenehm und schwierig machen können. Ein Drehen und Umdenken braucht einfach seine Zeit, irgendwann macht es dann auf einmal „Klick“ und es ist soweit.

3.5 Druckmühlen

In die Druckmühlen der Sicherheitsbehörden geraten dabei beide Parteien auf der rechten Seite:
• Angehörige der Rechten Polizei, die Kontakt und Wechsel behindern.
• Kandidaten, die heftigen Widerstand leisten oder die (der weitaus häufigere Fall) ihr Lavieren und Pendeln nicht aufgeben wollen.

Kandidaten, die sich auf dem Weg zu linken Seite befinden, bestimmen selbst, in welchem Umfang sie den Druckmühlen der Sicherheitsbehörden ausgesetzt werden.
Nach dem Anlaufen eines Transfers ist es wichtig, dass Kandidaten auf ihrem Marsch in Bewegung bleiben. Je eher sie den oben aufgeführten Zielrahmen vollständig erreichen, umso früher hören die Druckmühlen auf, sich zu drehen.

3.5.1 Druckminderung

Was den Druck der linken Seite auf Sie mindert:
• Erfüllung der vorgegebenen Linksaufträge, besonders jene, bei denen Sie sich gegen Rechte stellen sollen.
• Einhalten von Abstand gegenüber der rechten Seite.
• Am meisten bringt es einen Transfer weiter, wenn Sie als Kandidat von sich aus tätig werden, um schneller auf die linke Seite zu kommen. Dahinter steht die Absicht, das mühsame Anschieben von Kandidaten durch deren selbständiges Handeln zu ersetzen.

3.5.2 Druckerhöhung

Was den Druck der linken Seite auf Sie verstärkt:
• Gehorsam gegenüber den Rechten in jeglicher Form wird als ausgesprochen unfreundliches Verhalten betrachtet.
• Erfüllung rechter Aufträge, also wenn ein Kandidat auf Anordnung der rechten Seite tätig wird.
• Wenn Sie von sich aus für die rechte Seite wirken, gleichgültig in welcher Form.
• Untätigkeit. Sie rühren sich nicht, aus Angst, Sie können aufgrund der rechten Propaganda die linke Seite nicht leiden, Sie wollen es durch Stillhalten beiden Seiten recht machen, die Gründe mögen vielfältig sein. Untätigkeit wird wie Gehorsam vor Rechts gesehen, Sie kostet Zeit, verlängert Ihre Qualen und bindet Kapazitäten der Sicherheitsbehörden.
• Am heikelsten wird es für Kandidaten, wenn Sie auf den Status BI beharren. Aktivitäten für die rechte Seite oder Gehorsam vor Rechts machen den Weg zur linken Seite praktisch zunichte, die Druckmühlen drehen sich schneller, man will den Status BI überwinden.

3.5.3 Druck durch die Rechte Polizei

Es bleibt das Problem der Schmerzen und der Zersetzung durch die rechte Seite.
Ein Vermindern oder Absetzen des Drucks durch die linke Seite bleibt wirkungslos, wenn die Rechte Polizei diese Lücken mit eigenen Angriffen auffüllt.
Melden Sie als Kandidat daher jedes, aber wirklich jedes Gebrechen an die linke Seite, auf den bekannten Wegen.

Kommt der Angriff von der linken Seite, dann setzt er sich fort, stammt er aber von Rechter Polizei, dann wird er unterbunden oder zumindest gemildert. Das kann einige Zeit dauern, aber wenn es technisch möglich ist, wird Ihnen rasch mitgeteilt, dass Sie gegenwärtig einem Angriff der Rechten Polizei ausgesetzt sind.

Im Lauf der Zeit aber werden Sie selbst immer besser einschätzen können, wann Sie Angriffe der linken Seite zu erwarten haben und wann Rechte Polizei hinter einem Angriff zu vermuten ist.

3.5.4 Ständiger Widerstand von Kandidaten

Läuft es in einem Transfer schlecht, ein Kandidat bewegt sich nicht, er will mit der linken Seite nichts zu schaffen haben und kann partout von der grauen Welt nicht lassen, dann kommen die Aufforderungen zum Verschwinden wieder, das Spiel wird rüde und ruppig, der Alltag wird mühsam, nichts geht oder funktioniert mehr.

3.6 Verhalten der Kandidaten

3.6.1.1 Geschwindigkeit und Fortschritt

Da Transfer als bevölkerungsweite Operation angelegt ist, spielt für Sicherheitsbehörden Fortschritt eine große Rolle, nicht unbedingt Geschwindigkeit. Niemand auf der linken Seite hat aber Zeit dafür, wenn ein einzelner Transfer zu einem Langstreckenlauf mutiert.

3.6.1.2 Kleine Schritte

Die Faustformel für Kandidaten: Folgen Sie den Aufträgen der linken Seite, verhalten Sie sich gegenüber den Rechten zunehmend passiv und beginnen Sie in kleinsten und kleinen Schritten mit einer Abgrenzung gegen Rechte, vor allem gegen die Rechte Polizei.

3.6.1.3 Handeln nach Vorgabe

Leisten Sie aber Abgrenzung und Widerstand gegen Rechte und Graue nur dann, wenn sie von der linken Seite dazu aufgefordert werden.
Aufforderungen dazu werden zunächst visuell und im Falle der Nichtbefolgung durch Schmerzen übermittelt.

Das bietet mehrere Vorteile:
• Handeln Sie gegen Rechte im Auftrag der linken Seite und wird die Rechte Polizei dabei ihnen gegenüber rüde, dann liegt damit eine Einmischung in innere Linksangelegenheiten vor. Eine Vergeltung kann somit entsprechend heftig ausgeführt werden und Sie als Kandidat müssen folgen, denn sonst kommen Schmerzen.
• Werden Sie als Kandidat von der Rechten Polizei angegriffen, wegen Befolgung von Linksanweisungen, dann verweisen Sie auf Ihre Schmerzen. Immer häufiger ist zu beobachten, dass Kandidaten von der Rechten Polizei zwei Dinge fordern: Die Linken mögen verschwinden oder die Rechten mögen die Schmerzapplikationen der linken Seite abstellen. Die Rechte Polizei aber kann weder das eine noch das andere erbringen.
• Die Sicherheitsbehörden wissen um den Stand der Dinge und können abschätzen, was gegenwärtig an Abgrenzung tragbar ist und was nicht.
• Mehrere Kandidaten können gleichzeitig zum Widerstand aufgefordert werden, das zieht die Wucht der rechten Abwehrmaßnahmen auseinander und kein Kandidat muss isoliert Widerstand leisten.

3.6.1.4 Bewegung und Stillstand

Und bleiben Sie als Kandidat bitte in Bewegung, Stillstand ruft die Schmerzteufel auf den Plan.

3.7 Training

3.7.1 Inhalt des Trainings

Es beginnt mit ersten Aufträgen an einen Kandidaten. Diese anfangs kleinen Aufgaben dienen immer zwei Zielen:
Anschließen an die linke Seite
Abgrenzen von der rechten Seite.
Die Steuerung von Kandidaten erfolgt über Schmerzen. Wer im Landeanflug nach Linksland vom Kurs abkommt oder eine gewisse Mindestgeschwindigkeit unterschreitet, den ereilen die Schmerzteufel. Dauert alles zu lange, kann das Leben zur Mühsal werden, plötzlich funktioniert einfach nichts mehr im Alltag.

Folgt ein Kandidat den Anweisungen der linken Seite nicht, wird die Forderung solange wiederholt, bis sie erfüllt ist, auch das kann sich zu einer durchaus schmerzhaften Angelegenheit entwickeln.

Es folgen dann weitere Aufträge und Aufgaben, alle darauf ausgelegt, zwischen Kandidaten und der rechten Seite stetig mehr Abstand zu bilden.
• Tragen bestimmter Kleiderfarben, um damit anzudeuten, dass im Zuge eines Transfers ein Wechsel vom linken zum rechten Bereich erfolgte.
• Ablenken rechter Aufpasser und Dirigenten, am einfachsten dadurch, dass man sie zwingt, ihre Köpfe nach unten zu halten oder Zeitung zu lesen.
• Visuelle Angriffe gegen Rechte Polizei, in der Regel eine Aufforderung, den Mund zu halten und zu verschwinden.
• Das Rauswerfen. Rechte, meist Angehörige der Rechten Polizei, werden von Kandidaten aufgefordert, ein Lokal oder irgendeine andere Stätte zu räumen.

Einige Aufgaben werden den Kandidaten über ihre Internetadressen vorgegeben, die meisten aber werden ihnen direkt von den Sicherheitsbehörden mitgeteilt.

Versichern Sie sich aber stets, dass Aufträge wirklich von linker Seite kommen und nicht von rechter Seite als Linksauftrag vorgetäuscht werden.
Vor allem wird die linke Seite niemals Aufträge vergeben, die einen kriminellen Inhalt haben. Bei den Rechten sind Aufträge dieser Art hingegen beliebt, bilden sie doch eine Grundlage für mögliche Erpressungen.


Gerne wird mit Kandidaten immer das Gegenteil von dem geübt, was die Rechte Polizei ihnen zuvor verboten oder anbefohlen hat:
• Regelmäßige Anwesenheit an bestimmten Plätzen zur Kontaktaufnahme mit der linken Seite statt Verstecken
• Sitzenbleiben statt Davonlaufen
• Grüßen statt Grußverweigerung oder statt visueller Angriffe gegen Linksvertreter
• Reden statt Gesprächsverweigerung
• Kurze Wortwechsel statt Schweigen
• Reden auch in Anwesenheit rechter Begleitpersonen oder Störer
• Namensnennungen und Vorstellen statt Anonymität
• Unterhaltungen, häufiger und an der Universität etwa nicht nur vor anstehenden Prüfungen
• Lesen von Internettexten unter moac.twoday.net

Allgemein ist zu sagen, dass Anweisungen der Rechten Polizei von der linken Seite grundsätzlich immer ins Gegenteil verkehrt werden. Folgt ein Kandidat rechten Anweisungen, wird das Gegenteil solange geübt, bis sich das von den Rechten verlangte Verhalten ausgeschliffen hat.
Folgt ein Kandidat den Anweisungen der linken Seite nicht, wird die Forderung solange wiederholt, bis sie erfüllt ist, auch das kann sich zu einer durchaus schmerzhaften Angelegenheit entwickeln.

3.7.2 Bewegung und Geschwindigkeit

Irgendwann, es hängt vom Betroffenen ab, nimmt die linke Seite zum Vorwärtsbringen eines Wechsels Fahrt auf. Die davor liegenden Punkte sind geklärt, es geht nun um ein zügiges Weiterkommen. Letztendlich wird Kandidaten einiges erspart, wenn es gelingt, den Zug nach Linksland auf Tempo zu bringen.

Die Zügigkeit besteht aber in der vollständigen Erledigung der gestellten Aufgaben, sie bedeutet nicht, dass von Kandidaten Hochgeschwindigkeit gefordert wird, ein wichtiger Unterschied gegenüber der rechten Seite.
Den Sicherheitsbehörden ist weitaus wichtiger, dass Kandidaten erkennbar in Bewegung bleiben bei ihrem Marsch zur linken Seite hin.
Zeitlich gesehen verlaufen Transfers langsam, manche mögen es sogar als quälend langsam empfinden. Keiner der Kandidaten soll überfahren werden, jeder soll Zeit haben, sich die Angelegenheit selbst zurechtlegen zu können. Einzige Ausnahmen dabei: Wenn Kandidaten von sich aus ihr Marschtempo beschleunigen oder wenn sie einfach stehenbleiben.

3.7.3 Wendepunkte

Es ist ungeheuer wichtig, die Erfahrung zu machen, dass ein Widerstand gegen Rechte Polizei beim gleichzeitigen Schutz durch Sicherheitsbehörden weder zum Weltuntergang noch zu Tod und Verderben führen. Es ist dies aber der eigentliche Wendepunkt in einem Transfervorgang.

3.8 Persönliche Internetadresse

Für jeden Kandidaten wird eine Internetadresse bereitgestellt, zur Übermittlung ihn betreffender Mitteilungen.
Über die Internet-Texte können mehrere Dinge erledigt werden:
• Vorgabe von Aufträgen der linken Seite
• Vereinbarung von Gesprächen
• Erklärungen und Erläuterungen, wenn etwas schief gelaufen ist oder wenn Rechte Polizei sich wieder einmal als Auftragnehmer der linken Seite ausgegeben hat
• Das Wichtigste: Im Rahmen von Transfervorgängen kann und muss offen über rechte und linke Angelegenheiten geredet werden, das Schweigegebot der Rechten gilt auf der linken Seite nicht. Die Texte werden nach diesem Motto verfasst.

Die Internetadresse wird ausschließlich von zuständigen Sicherheitsbehörden vergeben. Die eigentliche Bedeutung der Zuteilung liegt somit darin, dass die linke Seite mit einem Transfer einverstanden ist. Das wird nicht bei allen wichtigen Rechten zutreffen. Erhalten Sie die Adresse, sind Sie in Ihren Transfer aufgenommen.

Vergewissern Sie sich aber unbedingt durch Rückfragen, ob eine Zuteilung wirklich von der linken Seite aus erfolgte. Auch hier wird die Rechte Polizei nach Kräften stören.

Die ersten persönlichen Internetadressen sind zunächst in einem einheitlichen Format aufgebaut:

acdo03.twoday.net/stories/nnn

Wir Ihnen die Adresse von Sicherheitsbehörden übermittelt, müssen Sie sich nur die drei Buchstaben unter „nnn“ merken, die anderen Adressbestandteile bleiben gleich.

3.9 Kommunikation

Im Gegensatz zu den unverbindlichen Unterhaltungen werden hier Probleme des Transfers zum Thema, Bezugnahmen auf die linke oder auf die rechte Seite sind dabei unvermeidlich. Das verlangt dann nach einigermaßen abgesicherter Kommunikation und manchem wird das Schreiben leichter fallen als das Reden.

Möglich sind mehrere Gesprächsformen:
Elektronisch via Handy, Email oder Internet. Kann von allen Gesprächsformen am leichtesten abgehört werden und das völlig unauffällig.
• Mittels einer Zeitung. Artikelüberschriften und Bilder dienen als Grundlage zur Übermittlung. Der Vorteil liegt in der völligen Unverbindlichkeit, an der Genauigkeit hapert es aber, Missverständnisse können so leicht entstehen. Es braucht einige Übung, bis sich beide Gesprächsparteien auf eine einigermaßen sichere Kommunikation eingependelt haben.
Mündlich immer, effizient und ergänzend mit allen visuellen Ausdrucksmöglichkeiten, Mimik und Gestik. Nur verlangt die rechte Etikette, dass alles verpackt und getarnt wird, Ross und Reiter werden nie beim Namen genannt. Ein Gegenüber muss erst dahinter kommen, dass Ross und Reiter unter einer Verpackung stecken.
• Und dann gibt es da noch die Schriftform, die einen gewissen Charme aufweist.
Es wird die Notwendigkeit auftauchen, dass sich auch Kandidaten äußern, spätestens dann, wenn die Rechte Polizei ihre Großangriffe startet. Dazu einige Überlegungen:
• Wer sich per Handy meldet, zunächst am einfachsten per SMS, wird seine Rufnummer vorher unterdrücken, ein Linksvertreter als Empfänger muss also wissen, wer sich meldet. Wer Kommunikation von Kandidat zu Linksvertreter anfordert, erhält einen Handynamen in die persönliche Internetadresse eingestellt, sie dient als Absenderangabe.
Im Impressum unter „moac.twoday.net/Hauptmenü/Impressum (getrennter Beitrag)“ stehen Handynummer und EMail-Adresse für eine Kontaktaufnahme.
• Wichtig zur Absicherung ist, dass ein Empfänger den Erhalt einer Nachricht stets bestätigt, denn auch hier wird die rechte Polizei alles nur Denkmögliche unternehmen, um Kommunikation zu unterbinden, so können auch Falschmeldungen auftauchen. Kandidaten, denen Rechte Polizei irgendeine Form der Kommunikation untersagt, werden von der linken Seite angewiesen, eben jene Form durchzuführen. Melden sie es bitte, wenn sie den Eindruck haben, dass Sicherheitsbehörden eine Anordnung zum Schweigen entgangen ist.
• Routinemäßig wird man Sie ohnehin auffordern, sich einige Male mit Linksvertretern per Handy oder per EMail in Verbindung zu setzen. Das wird wohl in keinem Falle ohne ein Geschrei der rechten Seite ablaufen.
• Mitgelesen und mitgehört wird alles, Internet, EMail und Handy, gleichgültig ob Schriftliches oder Mündliches.

In Verbindung mit der Zuteilung der persönlichen Internetadresse wird auf die Möglichkeit verwiesen, Unterhaltungen in Schriftform zu führen.
Schriftlich sind einige Spielformen für Unterhaltungen zwischen der linken und der rechten Seite möglich:
• Einer schreibt oder beide schreiben, gemeinsam auf ein Blatt oder jeder für sich auf sein eigenes Blatt.
• Man kann Blätter vorbereiten und dem anderen zum Lesen überlassen, anschließend wird das Blatt wieder zurückgegeben, es gelangt so nichts Schriftliches zu Dritten.
• Briefe schreiben, der Königsweg der Schriftform, man kann sie auch außerhalb der Reichweite von Kameras schreiben und lesen, so man will.
Die Spielregeln zur Schriftform:
• Schriftliches aus Unterhaltungen zwischen Links und Rechts darf niemals und unter keinen Umständen Dritten gezeigt oder an sie weitergegeben werden, weder auf Anweisung noch freiwillig. Die Neugier der Rechten Polizei bei solchen Dingen ist sattsam bekannt.
• Schreibt jeder für sich auf ein eigenes Blatt, so ist auch jeder für sich betreffend Datenschutz und Aufbewahrung verantwortlich. Wird Geschriebenes irgendwo abgelegt, so ist es für Rechte Polizei eine leichte Übung, jemanden zu finden, der die Blätter zumindest vorübergehend an sich bringt. Häufig ist es jemand aus der eigenen Familie.
• Sind Kameras vorhanden, kann Schriftliches natürlich darüber erfasst werden. Aber der Weg des Erfassten bis zu den Zuständigen bei der Rechten Polizei ist umständlich, wenn eine Übermittlung denn überhaupt zustande kommt.
• Schriftliche Verständigung darf nicht dazu führen, dass damit mündliche Kommunikation generell verworfen wird, aber bei heiklen Angelegenheiten tun sich viele mit der Schriftform leichter.
Schriftliche Kommunikation bietet einige Vorteile:
• Nach einer gewissen Anlaufzeit sollte unverschlüsseltes und damit wenig missverständliches Sprechen in Schriftform möglich sein, von Außenstehenden dabei nicht einsehbar.
• Verbleibt der Inhalt von Schriftwechseln bei den beiden Beteiligten, verliert die zuständige Rechte Polizei nach und nach den Anschluss an die Entwicklung eines Kandidaten. Auch das führt zur Abgrenzung von Kandidaten gegenüber der grauen Seite.
• Kommt es doch zu einer Einsicht durch Dritte, so erschweren getrennt aufbewahrte Schreibunterlagen das Verständnis, denn es immer nur eine Hälfte einer Unterhaltung vorhanden.

4 Transfer ohne Beteiligung von Linksvertretern

Der mit Abstand wichtigste Punkt dieses Textes, denn damit besteht die Möglichkeit, Transfers in großer Zahl durchzuführen, mit den vorhandenen Kapazitäten der Sicherheitsbehörden.

Unterschied und Problem bestehen darin, dass die Vertreter der Sicherheitsbehörden, die Transfers leiten, stets unsichtbar bleiben. Für einen Betroffenen, für einen Transferkandidaten, wird der Vorgang somit eine reichlich anonyme Angelegenheit. Und das kann zusätzlich Angst auslösen und der Ablauf an sich ist schon für viele Kandidaten mit Unheimlichkeiten verbunden.

Bei dieser Transferart ist also zu überlegen, wie mit diesem Problem der Anonymität umgegangen wird. Ansonsten gleichen sich beide Transferarten. Der Ausbau und die Vervollständigung der hier beschriebenen Ansätze ist das bedeutsamste Thema für die nächste Textversion. Hier beschriebene Lösungsansätze haben zunächst nur Vorschlagscharakter, es bleibt noch abzuwarten, wie sich Kandidaten und Sicherheitsbehörden zu den für sie geltenden Punkten äußern werden.

4.1 Handbuch

Der hier vorliegende Text muss so gestaltet sein, dass er alle wesentlichen Dinge eines Transfers beschreibt oder anspricht. Somit kann Kandidaten, was die linke Seite betrifft, die Angst vor Überraschungen genommen werden. Finden sich Kandidaten im Text wieder, so müssen sie nicht mehr einer fremden Fahrbahn folgen.

4.2 Kommunikation

Die eigentliche Schwierigkeit, denn die zuständigen Sicherheitsbehörden bleiben versteckt im Hintergrund.

Bei den beiden nachfolgenden Abschnitten „Kandidaten zu Sicherheitsbehörden“ und „Sicherheitsbehörden zu Kandidaten“ spricht vor allem ein Punkt für eine Wortform: Es ist ein großer Wettbewerbsvorsprung gegenüber der rechten Seite, die sich jetzt schon erbittert gegen diese Übermittlungsart zur Wehr setzt. Der größte Teil der grauen Repression beruht eigentlich darauf, dass sich Betroffene nicht ausreichend artikulieren können und mit dem Schweigen zwischen den Leuten ist immer auch zwischenmenschliches Chaos verbunden.

4.2.1 Kontaktaufnahmen

4.2.1.1 Kandidaten zu Sicherheitsbehörden

Noch folgen die meisten Kandidaten der Rechten Polizei und bleiben stumm. Es ist aber nur eine Frage der Zeit, bis sich das ändern wird. Es ist jetzt schon zu beobachten, dass sich nicht alle Kandidaten an die Schweigegebote der Rechten Polizei halten.

Zunächst ist zu sagen, dass diese Kontaktrichtung schon besteht, in visueller Form, durch das Eintippen von Nachrichten in Handys oder durch Schreiben. Zu überlegen ist nun, ob es sich lohnt, eine EMail-Adresse zu verwenden. Es wird auf einen Testlauf ankommen.

Möglichkeit: Einrichtung einer allgemeinen EMail-Adresse, mit der Sicherheitsbehörden von Kandidaten erreicht werden können, ohne Namen und ohne Bezeichnung von Dienststellen. Wird zwar mitgelesen, aber das gegenseitige Beobachten ist ohnehin schon ein Dauerzustand. Gerät ein Kandidat wegen eines EMails an Sicherheitsbehörden unter Druck, fährt die linke Seite sofort dazwischen.

Irgendwann aber, und es wird dann nicht allzu lange dauern, haben sich genügend Kandidaten über ein Schreibverbot der Rechten Polizei hinweggesetzt und dann schreiben plötzlich sehr viele. Der Fall muss vorbereitet werden.

Wird diese Kontaktrichtung installiert, wird auch niemand behaupten können, es hätte keine Gelegenheit zu ausreichender Äußerung bestanden.

4.2.1.2 Sicherheitsbehörden zu Kandidaten

Auch hier gibt es schon die visuelle Form, aber wie immer mit großen Ungenauigkeiten verbunden. Die Interpretation einer visuellen Mitteilung kann zum Rätselraten werden, dazu sind Übermittlungsfehler nicht ausgeschlossen.

4.2.1.2.1 Allgemeine Mitteilungen

• Möglichkeit: Einrichtung eines Weblogs ähnlich MOAC.TWODAY.NET durch Sicherheitsbehörden, die ihn auch verwalten. Die Anzahl der Beiträge innerhalb eines Weblogs ist beliebig geworden, somit wäre eine Stammadresse ausreichend.
• Veröffentlichung dieser Adresse unter MOAC.TWODAY.NET
• Betroffene werden dann auf dem üblichen Weg über einen einzelnen, sie betreffenden Beitrag benachrichtigt.

Problematisch kann die Kapazitätsbindung bei Sicherheitsbehörden werden, hier in diesem Abschnitt vor allem die Beantwortung von Anfragen. Es kann aber mit Standardtexten gearbeitet werden, bestimmte Beiträge enthalten vorgesehene Texte, wie zum Beispiel „Keine Beantwortung“, „Kein Kommentar“ oder „Siehe moac.twoday.net mit Beitrag xy“.Von Art und Verteilung der Anfragen her wird sich ein Gipfel mit stets gleichen Fragen bilden, auch dafür sind Standardtexte verwendbar.

4.2.1.2.2 Anmeldung von Transfers

Muss vollständig ohne Linksvertreter im Vordergrund möglich sein. Ein heikler Punkt, weil es natürlich zu Nachäffungen durch die Rechte Polizei kommen wird.
Ein Kandidat muss aber genau wissen, dass er in einen Transfer aufgenommen wurde.

Als Lösung wird vorläufig festgelegt, dass unter moac.twoday.net unter getrennter Internetadresse ein Standardtext hinterlegt wird, der auf den Beginn eines Transfers verweist.
Kandidaten werden dann von Sicherheitsbehörden aufgefordert, diesen Text zu lesen.
Betroffen wird dann aber dringend empfohlen, sich bei der linken Seite rückzuversichern.

Richten Sicherheitsbehörden einen eigenen Weblog ein, kann der Text dort hinterlegt werden.

4.2.1.3 Kandidaten zu Linksvertretern

Noch kein großes Thema, aber erste Vorgänge zeigen ein wachsendes Interesse, sei es nur aus Neugier. Ohnehin sind Linksvertreter etwas seltsame Wesen, so etwas gab es bisher in der Öffentlichkeit nicht. Dazu ist der fortschreitende Verfall der Rechten Polizei für das interessierte und stets neugierige Publikum unübersehbar. Es beginnen einige doch schon damit, sich nach neuen Ufern umzusehen. Gut zu beobachten: Es sind wiederum Frauen, die als erste reagieren.

Möglichkeit: Unter MOAC.TWODAY.NET wird eine Liste von Linksvertretern hinterlegt, am Anfang durchaus auch Leute, die irgendwo anders wohnen. Sie sind aber per EMail oder Telefon erreichbar.

4.2.2 Themen

4.2.2.1 Reden über den eigenen Transfer

Um es klar und deutlich zu sagen, Kandidaten werden im Transfer geschunden. Sie sind dem Druck beider Seiten ausgesetzt, Veränderungen sind immer beunruhigend und noch ist es zu früh, um zu wissen wie das Leben im Linksland aussehen wird. Die Schmerzen tun ihr übriges.

Am schwersten tun sich dabei jene Kandidaten, die sich standhaft weigern, die geänderten Machtverhältnisse zugunsten der linken Seite zu erkennen oder anzunehmen.
Wirkt der Druck lange genug, geraten Betroffene in eine Art Nebel, sie sehen kein Land und keine Handlungsmöglichkeit mehr.
Gegenüber stehen sich die Machtmöglichkeiten der linken Seite und die wilden Drohungen der rechten Seite, dabei werden durchaus Leben und Tod zum Gegenstand.

Es bleiben zunächst Fragen offen:
• Wer soll mit den Betroffenen reden und wie wird sichergestellt, dass Zuhörer einigermaßen neutral bleiben?
• Was ist zu tun, wenn Betroffene sich nur quälen und doch nicht reden können oder es nicht wagen, noch nicht?
• Wie kann man verhindern, dass sich Kandidaten in einen aussichtslosen und einsamen Kampf gegen die linke Seite verstricken lassen? Sie führen dann für die Rechte Polizei einen Stellvertreterkrieg, er kostet sie alle Kraft, von Links werden sie isoliert und wem sollen sie sich dann anvertrauen? Es ist einfach niemand da.
• Gespräche dieser Art sind schwierig, als unbedarfter Gesprächspartner kann man schnell viel Porzellan zerschlagen, wenn man der schwierigen Situation eines Kandidaten gedanklich nicht gerecht wird.

4.3 Wissen um andere Kandidaten

Auch eine Aufgabe für Sicherheitsbehörden. Es gibt keinen Grund, dass Transfers geheim bleiben müssen, der Vorgang hat nichts Ehrenrühriges an sich. Es mag Kandidaten erheblich leichter ums Herz werden, wenn jeder von ihnen eine Handvoll anderer Kandidaten kennt, die das gleiche Schicksal ereilt hat. Allein ein Wissen darum, dass man nicht alleine ist, kann eine Bildung innerer Geisterschlösser herabsetzen oder gar verhindern.

Das Problem der Kandidaten untereinander dabei ist die gegenseitige Erkennung.

4.4 Transfers in Gruppen

Es würde die Probleme aus dem vorherigen Abschnitt erst gar nicht entstehen lassen. Kandidaten, die sich untereinander kennen, gehen gemeinsam in einen Transfer.
Ist ein großes Thema für Familien und Sippen. Möglicherweise kann damit verhindert werden, dass Rechte Polizei diese Gebilde spaltet und zerreißt. Das erste Mittel, mit dem die Rechte Polizei in Familien vorgeht, ist ein Aufeinanderhetzen von Kandidaten und Unbeteiligten. Werden alle Kandidaten, sitzen sie auch alle im gleichen Boot.

5 Transfer mit Beteiligung von Linksvertretern

5.1 Vorteile

Eine Anwesenheit von Linksvertretern bewirkt bei Transfers auch keine Wunder, aber es schälen sich doch einige nützliche Spielregeln heraus.
• Das Grundprinzip von Linksvertretern: Nicht aufdrängen und sich passiv verhalten gegenüber den Kandidaten. Die brauchen einige Zeit, um sich die neue Situation zurechtzulegen und dann sind sie bei den ersten Kontaktaufnahmen überaus vorsichtig.
• Kandidaten wissen zu schätzen, wenn sie von Rechter Polizei bedrängt werden und dabei Unterstützung von Linksvertretern erhalten. Die Rechte Polizei fackelt nicht lange und beginnt sofort mit Drohaktionen gegen Kandidaten. Es ist nur wichtig, dass Kandidaten bei Angriffen von Linksvertretern gegen Rechte Polizei unbeteiligt bleiben, sonst müssen sie es im Nachhinein büßen.
• Am wichtigsten ist die Möglichkeit, mit Kandidaten zumindest einseitig über Internet zu kommunizieren. Es ist ohne weiteres möglich, dass auch Kandidaten im Internet an Linksvertreter schreiben, aber noch ist der Druck der Rechten Polizei zu groß.
In den Internettexten können Fragen von Kandidaten klar und unmissverständlich beantwortet werden, ein gewaltiger Vorteil gegenüber den ungenauen, visuellen Darstellungen der Rechten. Von großer Bedeutung dabei ist die Möglichkeit, auf hinterhältiges Vorgehen der Rechten Polizei hinzuweisen, die ihrerseits alles unternimmt, um Keile zwischen Kandidaten und Linksvertretern zu treiben.
• Kandidaten nehmen genau zur Kenntnis, dass die Rechte Polizei in Zügen etwa gegenüber Linksvertretern weder Platzzuweisungen noch Vertreibungen vornehmen kann. Die Grauen versuchen sich damit zu helfen, dass Linksvertreter vor den Augen von Kandidaten verächtlich gemacht werden. Das bringt stets Schmerzen für die grauen Schauspieler, aber Kandidaten lernen die Rechte Polizei auch mal von ihren unguten Seiten kennen.
• Linksvertreter sind lebende Belege dafür, dass ein Leben außerhalb rechter Systeme durchaus möglich ist. Kandidaten, vor allem jüngere, kennen nur ein Leben in rechten Umfeldern. Eine Anwesenheit von Linksvertretern kann ihnen aber zeigen, dass auch außerhalb von Rechtsland Normalbetrieb möglich ist. Kandidaten werden mit einem Transfer nicht auf den Mond geschossen, sie verbleiben in ihrer Welt, passen aber ihr Verhalten an die Spielregeln von Linksland an.

5.2 Ablauf

Vorgehen und Training durch die Sicherheitsbehörden im Hintergrund bleiben auch bei der Anwesenheit von Linksvertretern unverändert. Kontakte mit den Sicherheitsbehörden und mit Linksvertretern laufen parallel und zeigen wenig Berührungspunkte.

Für die Kontakte zwischen Kandidaten und Linksvertretern sind einige Dinge zu beachten, denn die Gegenseite wird alles versuchen, um sich einzumischen.

5.2.1 Umgebung einrichten

Vor einer Kontaktaufnahme wird zunächst das Umfeld passend gemacht.

5.2.1.1 Feste Plätze

Für Kontakt und Wechsel werden feste Plätze benötigt, Züge, Cafes oder Bibliotheken. Sie sind für beide Seiten erreichbar und sie befinden sich immer in der Öffentlichkeit.

5.2.1.2 Regelmäßige Anwesenheit

Wittert die rechte Seite eine Transferabsicht Wind, werden Kandidaten versteckt. Sie sollen an den festen Plätzen nicht mehr auftauchen.
Also weist dann die linke Seite Kandidaten an, diese festen Plätze wieder aufzusuchen.

5.2.1.3 Vertreibungen und Davonlaufen

Ebenfalls ein beliebtes Spiel bei der Rechten Polizei. Das Auftauchen von Linksvertretern muss sie ohnmächtig hinnehmen, also scheucht man erst einmal die wichtigen Rechten vom Platz, nach dem Motto: Wer nicht hier ist, mit dem kann man auch nicht reden.
Ist auch kein großes Problem, der Schritt wird solange wiederholt, bis der Rechten Polizei die Freude am Vertreiben vergangen ist.

Oder Kandidaten ergreifen beim Auftauchen von Linksvertretern die Flucht, alles schon beobachtet.

5.2.1.4 Umgang mit Begleitpersonen

Darauf setzt die Rechte Polizei große Hoffnungen, dass Kandidaten durch Begleitpersonen mit Rechtsauftrag abgeschirmt werden. Manche Kandidaten bringen eine ganze Schar in ihrem Schlepptau mit, es hat auch mit dem Statusdenken der Grauen zu tun.
Solange sie nicht stören, wird ihre Nähe geduldet. Jedoch kommen sie ungelegen, dann kommen auch die Zahnschmerzen. In jüngster Zeit gibt es Überlegungen, Begleitpersonen in ihren eigenen Transfer aufzunehmen.

5.2.1.5 Störer und Dirigenten: Sicherung des Kontaktes

Die Gespräche sind am Laufen, die Rechte Polizei gibt nicht auf, ständig fährt ein Rechtsvertreter in Cafe oder Zug aus dem Hintergrund dazwischen, eine Unterhaltung wird somit mühsam oder stirbt ab.
Störer dieser Art, auch wenn sie aus weiter Ferne agieren, erhalten Zahnschmerzen oder werden vertrieben. Bei großer Hartnäckigkeit werden Kumulationen um einen Kandidaten herum gebildet.

5.2.2 Kontaktaufnahme

5.2.2.1 Kontaktaufnahme durch Kandidaten

Die mit Abstand eleganteste Möglichkeit für einen Kandidaten. Die Initiative bleibt ihm überlassen, er kann sich in Ruhe zurechtlegen, wann ihm ein Gespräch passend scheint.

5.2.2.2 Aufhalten in der Nähe

Kontaktaufnahmen sollen nicht mit Überraschungseffekten verbunden sein. Also setzt man sich oder stellt man sich erst einmal vorsichtig in die Nachbarschaft. Das kann durchaus mehrmals erfolgen, man will jegliches Überfahren vermeiden.

5.2.2.3 Erste Bekanntgabe: Visuell

Als Beipiele: Vorzeigen eines Handys, Verschieben der Kaffeetasse von Rechts nach Links oder Vorzeigen der Buchstaben POW (Prisoner Of War)

5.2.2.4 Grüßen

Grußverweigerung ist ein gängiges Verfahren zur Aufrechterhaltung von Trennlinien, ein Gruß wird ganz simpel nicht beantwortet. Das ist kein Verbrechen oder grobe Unhöflichkeit, sondern nur ein Signal, dass man im Auftrag der Rechten Polizei einem Kontakt fernbleiben will oder muss.
Da Grußverweigerung dann mit Kontaktverweigerung gleichgesetzt wird, bestehen Sicherheitsbehörden auch hier mit Nachdruck auf ein Grüßen.

5.2.2.5 Kurze Wortwechsel

Hat man sich auf regelmäßiges Grüßen geeinigt, dann einige kurze Wortwechsel, man will erst einmal herausfinden, mit wem man es zu tun hat. Es mag vor allem jenen helfen, die daran zweifeln, ob Linksvertreter überhaupt menschliche Wesen sind. Hier macht sich natürlich die Propaganda der rechten Seite bemerkbar. Ernsthaft ausgedrückt, in vielen Kandidaten sind Widerstände gegen Linksvertreter anzutreffen, das mag erste Gespräche mühsam machen, eine unverbindliche Kurzform erleichtert dann den Kontakt.

5.2.2.6 Gegenseitiges Vorstellen

Ein beliebtes Spiel bei den Grauen, einem anderen den eigenen Namen zu verweigern, ihn ohne Namen anzusprechen oder ihn einfach mit einem „Du“ herabzusetzen. Alles kann eine Missachtung ausdrücken, man gesteht dem anderen damit keine Augenhöhe zu.
Hinter einer Namensverweigerung kann aber der Versuch vermutet werden, auch nach einem Wechsel von Linksvertretern strikt getrennt zu bleiben, es gleicht der Bildung einer rechten Exklave im feindlichen Linksland.

5.2.3 Gespräche

Klartext, schriftlich oder mündlich so viel wie möglich und visuelle Verständigung so wenig wie nur irgendwie möglich. Die linke Seite ist nicht an das Schweigen der Rechten gebunden.

5.2.3.1 Unterhaltung

Die Fähigkeit zur Unterhaltung soll einen wichtigen Punkt sicherstellen. Mit fortschreitendem Transfer ist mit zunehmend härteren Angriffen der Rechten Polizei gegen Kandidaten zu rechnen. In solchen Situationen ist keine Zeit mehr für umständliche oder unklare Darlegungen, man muss schriftlich oder mündlich offen über die Lage reden können.

Nach all den davor liegenden, vorsichtigen Schritten eine einfache Sache, sollte man meinen. Aber es gibt auch Fälle, in denen Kandidaten grüßen, sich auf kurze Wortwechsel einlassen und dann verstummen.
Eine Unterhaltung ist aber wichtig, weil bei den voraussehbaren Sturmtiefs eines Wechsels eine Kommunikation über Zeitung oder Zeichensprache eben nicht mehr ausreicht. Also wird ein Wechsel selbst von der linken Seite erst angegangen, wenn eine gesicherte Gesprächsbasis besteht. Auch hier besteht die linke Seite eindringlich auf eine komplette Erfüllung dieses Ablaufschrittes.

Häufiger zu beobachten ist der Fall einer einmaligen Unterhaltung, Rechten führen mit Linksvertretern eine einzige Unterhaltung und erhoffen sich damit Erleichterungen von der linken Seite. Kontakt und Unterhaltungen machen aber nur Sinn, wenn sie fortgesetzt und ausgebaut werden. Gerade für Kandidaten lässt sich vieles richten und einrichten, wenn bereits ein gewisses Maß an Gesprächsbasis vorhanden ist. Genau gegenüber diesen Wiederholungen läuft die rechte Seite Sturm, mit allen verfügbaren Mitteln. Die linke Seite stellt das dann ab, wenn sie bemerkt, dass einem Kandidaten die Angelegenheit ernst ist, wenn er es also nicht mit einem Versuch bewenden lässt.

Eine andere Taktik besteht in Verunsicherung. Kandidaten grüßen mal, dann wieder nicht. Einmal reden sie, dann wieder ignorieren sie Gesprächsversuche. Mal sind sie freundlich, dann wieder ausgesprochen unfreundlich. Ein Gegenüber weiß am Ende einfach nicht mehr, woran er eigentlich ist und neigt dazu, die Gesprächsabsicht allmählich aufzugeben. Die Sicherheitsbehörden als Beobachter allerdings neigen dann zu einem gehörigen Donnerwetter.

Oder ein Gesprächskontakt festigt sich, die Unterhaltungen werden zwanglos und stabil. Die Rechte Polizei hintertreibt den Gesprächskontakt dann damit, dass der rechte Gesprächspartner einen besonders hinterhältigen Auftrag gegen den Linksvertreter ausführen muss. Kennt man das Spiel, gehen beide Seiten darüber hinweg, aber dem Kontakt ist es sicherlich nicht förderlich.

Über Geschmack lässt sich streiten, Rechte Polizei aber hält sich damit nicht auf oder hat ihn nicht. Es bereitet anscheinend nicht das geringste Problem, eine Unterhaltung dadurch zu stören oder zu unterbinden, dass als Gegenüber ein Rechter mit weit gespreizten Beinen dasitzt. Es soll wohl ein Höchstmaß an Verachtung ausdrücken, unbeteiligte Zuschauer aber reagieren eher mit Unbehagen.
Wie bei so vielen anderen Angriffsformen auch, geht es der Rechten Polizei damit vor allem darum, jegliche Annäherung von Rechten an die linke Seite zu unterbinden. Es wird vorgeführt, was Leute erwarten müssen, wenn sie sich zur linken Seite bewegen. Die Vergeltung aber erfolgt stets und sofort mit heftigen Schmerzen, niemand hält das lange durch. Nimmt ein rechter Auftragnehmer vorher Schmerzmittel ein, dann wird auf zwei Dinge hingewiesen:
• Eine schmerzstillende Wirkung hält sich in sehr engen Grenzen.
• Die Vergeltungsfrist, meist geht es um einen Zeitraum von 24 bis 36 Stunden, beginnt erst ab dem Abklingen des Schmerzmittels anzulaufen, das Leiden kann so erheblich verlängert werden.

5.2.3.2 Auftreten in der Öffentlichkeit

Ein wichtiger Testfall, nachdem man miteinander ins Reden gekommen ist. Wie verhalten sich Rechte Polizei und ein Kandidat selbst, wenn Kandidat und Linksvertreter in Mensa oder im Café gemeinsam sitzen. Eine Übung, die mehrfach wiederholt wird, immer nur kurzzeitig, aber ein Kandidat soll keinesfalls auf Rechtsanweisung hin den Vorgang abbrechen.

5.2.3.3 Vereinbarung von Kontakten

Die Rechte Polizei legt größten Wert darauf, zu bestimmen, wer mit wem, wann und wo in Verbindung tritt. Gerade dann, wenn Linksvertreter im Spiel sind.
Im Transfer werden Verbindungsaufnahmen eine Angelegenheit der linken Seite, auch das wird mit allem Nachdruck den Beteiligten bei Rechts klargemacht

5.2.3.4 Kontaktfortsetzung

Beide Beteiligte, Kandidat und Linksvertreter, müssen sich nun darauf einigen, wie der Kontakt fortgesetzt wird und zwar ohne Einmischung der Rechten Polizei.

6 Rechte Seite: Reaktionen

6.1 Terror

Es ist nun einige Zeit ins Land gegangen, die ersten beiden Hundertschaften der Kandidatinnen sind unterwegs. Die Beobachtungen dabei gehen alle in die Richtung, dass es mit der Rechten Polizei erbitterte Auseinandersetzungen um die Kandidatinnen gibt.

Auffallend der rüde Umgang der Rechten Polizei mit den Kandidatinnen. Es zeigt eine Einstellung, die davon ausgeht, dass nur Druck, Zwang und Angst gegenüber Kandidatinnen brauchbare Abwehrmittel gegen das Vorgehen der linken Seite ergeben.
Die Rechte Polizei verlässt sich nur auf Drohung und Terror und auf sonst gar nichts.
Immer wieder erstaunlich zu beobachten, wie schnell die Rechte Polizei dabei ihren Kurs wechselt. Gestern war eine Kandidatin noch eine umhegte, wenn auch gut bewachte, wichtige Rechte. Heute ist jedoch abzusehen, dass man sie nach Linksland ziehen lassen muss, also wird sie ab sofort als Todfeindin betrachtet.

6.2 Status BI

Daran klammert die Rechte Polizei am meisten. Man will vorgeblich nur ein klein bisschen Einfluss vor allem bei wichtigen Rechten als Kandidatinnen vorhalten. Später dann hofft man bei Rechts, das Wenige beliebig ausweiten zu können. Wird von Links kategorisch abgelehnt, auch wenn die Rechte Polizei dabei Kopfstände macht.

6.3 Kontaktverweigerung

Wichtige Rechte dürfen auf keinen Fall mit Linksvertretern sprechen, es wird dies als Todsünde betrachtet.
Kandidatinnen halten sich auch zunächst daran, aber irgendwann, nach langen, schmerzhaften Tagen und Nächten und bei ausbleibender Hilfe durch die Rechte Polizei, beginnen Zweifel.
Bei den ersten Gesprächen zwischen Kandidatinnen und Linksvertreter ist dann diese gewaltige Erschöpfung bemerkbar, die Kandidatinnen ihren Kurs wechseln lässt.

6.4 Ablenkung

Die Rechte Polizei stellt Gegenforderungen, mag für die eigenen Leute gut aussehen, auf der linken Seite interessiert es aber niemanden. Da werden Geldbeträge verlangt für Kandidatinnen, das hat man wohl bei antiken Sklavenmärkten abgeschaut oder bei Teppichhändlern.
Rechts dringt auf eine Aufhebung der Klemmen. Die nun schon Jahre dauernde, von Links verordnete Enthaltsamkeit schlägt inzwischen hohe Wellen und es schlägt allmählich auf die Rechte Polizei und deren Unvermögen zurück.
Niemand scheint aber auf der rechten Seite zu wissen, was zu unternehmen ist, wenn sich bei Links deswegen niemand rührt und die Transfers einfach ungerührt fortgesetzt werden. Es breitet sich eine Aura von Hilflosigkeit aus.

6.5 Umlenkung

Der linken Seite ist die Rechte Polizei nicht gewachsen, also wird auf die eigenen Rechten eingeschlagen. Bei der geringsten Kleinigkeit, so in der Öffentlichkeit gut zu beobachten, wird zugetreten, bevorzugt bei Frauen. Die Androhung tödlicher Unfälle wird Tagesordnung. Je mehr ein Rechter durch den Druck der Linken unterzugehen droht, umso freudiger wird von rechter Seite auf ihn eingeschlagen, es interessiert nicht sein erbärmlicher Zustand, sondern nur seine Restverwendung im Kampf gegen Links. Umlenkungen sind eine unheimliche Seite dieser Auseinandersetzungen.
Und Kandidatinnen sind bevorzugtes Ziel, zwar wird man ihren Weg nach Links nicht aufhalten können. Aber in einigen Fällen ist durchaus zu vermuten, dass die Rechte Polizei aus Kandidatinnen zumindest noch psychische Wracks machen will, bevor sie endgültig in Linksland eingetroffen sind.

6.6 Altersversorgung

Die Rechte Polizei setzt als selbstverständlich voraus, dass Guthaben von Kandidaten, stets in der Hand der Rechten Polizei, bei einem Wechsel zurückbleiben. Die linke Seite kennt diese Guthaben bestens, aber problematisch wird es, wenn das Geld zum Beispiel durch illegale Drogengeschäfte erworben wurde. Grundsätzlich gibt es aber nicht den geringsten Anlass, der Rechten Polizei das Geld zu schenken. Anzudenken ist zum Beispiel die Möglichkeit, die Altersversorgung zurückzulassen und die Rechte Polizei liefert den entsprechenden Geldbetrag auf einem anderen Weg. Das nun wiederum hat zur Folge, dass auch nach dem Abschluss eines Transfers die Forderung für den Absolventen erhalten bleibt.

6.7 Verschwinden

Der einfachste Weg für die Rechte Polizei. Unter Vortäuschung von Links versucht man Kandidaten dazu zu bewegen, das Feld zu räumen. Damit erspart sich die Rechte Polizei die endlosen und fruchtlosen Kämpfe mit Links, man kann dabei nur verlieren. Wer aber verschwindet und wer nicht, das entscheidet ausschließlich die linke Seite.

6.8 Vertreibung

Die kleine Form des Verschwindens. Linksvertreter tauchen auf und Kandidaten werden sofort vom Kampfplatz vertrieben, sie sollen wenigsten nicht dabei sein, wenn danach die anwesende Rechte Polizei zermangelt wird.

6.9 Begleitpersonen

Seltsamerweise nicht alle Kandidatinnen, aber einige haben doch ständige Begleitung. Sie sollen auf die Kandidatinnen im Sinne der Rechten einwirken und den Kontakt mit Linksvertretern verhindern. Eine einfache und willkommene Lösung für die linke Seite: Aus Begleitpersonen werden Kandidaten. Das hat nun teilweise dazu geführt, dass wahre Horrorgestalten als Begleiter auftauchen, die man auch bei Links nicht haben will. An Kandidatinnen ist dann immer ein leidender Blick zu beobachten.

7 Grundprogramm

Hier nochmals in Übersichtsform die Punkte zusammengefasst, mit denen Sie sich bei Ihrem Transfer auseinandersetzen müssen.

• Beide Seiten beginnen, auf Sie starken Druck auszuüben.
• Sie wissen noch nicht, wohin die Reise im Transfer gehen wird.
• Sie müssen sich damit abfinden, dass Sie die rechte Seite vor den Druckmühlen der Linken nicht schützen kann.
• Auch bei Transfers besteht die Rechte Polizei auf Ihr Schweigen, es ist zunächst niemand da, mit dem Sie darüber reden können.
• Links lässt einen Status BI auf keinen Fall zu, man könnte Sie dann nicht ausreichend schützen.
• Kontaktaufnahmen mit der linken Seite werden Ihnen überlassen, Sie sollen sich das selbst zurechtlegen.

• Transfers verlaufen nie nach Kalender, aber stets langsam und fast unmerklich.
• Ihr Handeln: Der linken Seite folgen, Gehorsam vor der Rechten Polizei allmählich aufgeben, keine Aufträge für Rechte ausführen und nicht von sich aus für Rechts tätig werden.
• Lesen sie bitte die Texte unter moac.twoday.net, Sie sollen sich an die offene Sprache der Texte gewöhnen, bei Links hält man gar nichts von rechter Geheimnistuerei, sie geht nur auf Kosten der Leute.
Ziel der Operation ist eine offene Bevölkerung und nicht ein landesweites Heer zwangsrekrutierter, schweigender Agenten.
• Und bitte nicht stehenbleiben, bei Stillstand kommen Schmerzteufel. Langsam, schrittweise, drei Schritte vor und zwei zurück geht durchaus, nur bleiben Sie bitte in Bewegung.
• Handeln Sie immer nach Vorgaben der linken Seite, Sie sind dann auf der sicheren Seite. Es beginnt mit kleinen Aufgaben und steigert sich dann.
• Gesteuert werden Kandidaten über visuelle Signale und im Falle von Schwierigkeiten durch Schmerzzuweisungen.
• Achten Sie auf Ihre eigenen Wendepunkte, wie im Text beschrieben.
• Nutzen sie jede denkbare Gelegenheit, um mit der linken Seite in Kontakt zu treten. Man wird Ihnen genau zuhören.
• Zu Ihrem Schutz und zur Durchsetzung Ihres Transfers können bei der Rechten Polizei Geiseln genommen werden.

Und nun zum Umgang mit Ihren rechten Nachbarn, aus denen im Transfer blitzartig Todfeinde werden können.
• Es wird gedroht und Druck gemacht, aber zu offener Gewalt kommt es nicht.
• Führen Sie für die Rechte Polizei keinen Stellvertreterkrieg, den Sie später alleine ausbaden müssen.
• Von Rechts auferlegtes Schweigen gegenüber Linksvertretern schert bei Links niemanden, Sie als Kandidat haben solange Schmerzen, bis Sie Ihr Schweigen aufgeben.
• Wird Ihnen mit dem Verlust Ihrer Altersversorgung gedroht oder werden Sie erpresst, melden Sie es bitte.
• Melden Sie bitte aber jeden Schmerz und jedes Gebrechen sofort nach ihrem Eintreten, damit Schmerzzuweisungen der Rechten Polizei ausgefiltert werden können.
• Wer verschwinden oder gehen muss, bestimmt ausschließlich die linke Seite. Wer sich im Transfer befindet, muss nicht gehen, es wäre unsinnig.
• Lassen sie sich auf Rechtsanweisung von einem Platz vertreiben, werden Sie durch Schmerzen zurückgetrieben.
• Rechte Begleitpersonen sind in der Regel unangenehm. Nehmen Sie sich aber die Zeit und finden Sie heraus, was man nun plötzlich auf der rechten Seite von Ihnen hält.



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